"Tierische" Begegnung im Wald am Donnerstag, 06. April 2017
Eine echt "tierische" Begegnung im Wald hatten wir an unserem letzten Wald- und Wiesenvormittag mit Falkner Heinz Nachtweh und seiner Eule "Frau Horst".
Nach einer langen, ziemlich frostigen Wanderung legten wir auf einer windgeschütztem Waldlichtung endlich die langersehnte Frühstückspause ein. Die Kinder entdeckten den Mann mit dem großen Tier auf dem Arm sofort und waren ganz aufgeregt, als er langsam näher kam. Mit ihren großen Eulenaugen beobachtete "Frau Horst" das Gewusel der Kinder ganz genau.
Von Herrn Nachtweh erfuhren wir sehr viele wissenswerte, interressante Dinge über Eulen! Die Eule hat sogenannte Supersinne für die Jagd, um ihre Beute bei tiefster Finsternis zielsicher orten und greifen zu können. Sie kann aus großer Entfernung eine Maus hören und millimetergenau lokalisieren. Mäuse sind natürlich ihre Lieblingsspeise.
Eulen hinterlassen "Gewölle". Das sind ausgewürgte, unverdauliche Nahrungsreste, die Aufschluss darüber geben, was sie gefressen haben könnte.
Frau Horst hat uns auch gezeigt, daß sie ihren Kopf bis zu 180° zurückdrehen kann, was uns beim Ausprobieren leider nicht gelungen ist.
Unter Aufsicht durften die Kinder sogar ganz nah an "Frau Horst" herantreten, um sie auch mal streicheln zu können.
"Ganz weich ist das Gefieder" stellten sie fest. Zur Erinnerung wollten sich zum Schluss alle Kinder einmal mit einer echten Eule aus nächster Nähe fotografieren lassen. Unsere Kindergärtnerin Kerstin hat sich sogar getraut - mit Handschuh- bewaffnet die Eule auf den Arm zu nehmen. Vielen Dank lieber Herr Nachtweh für die "tierische" Begegnung und Überraschung im Wald.
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